Filmtipp der Woche: „Maybe Baby“

MUM, Medien

Stefanie Staiger

Ein Baby: Ja, nein, vielleicht? Diese Frage stellt sich Marie in der Komödie "Maybe Baby" von Julia Becker, die seit 26. April 2018 in den Kinos läuft und das Thema Kinderkriegen humorvoll und intelligent unter die Lupe nimmt.

Marie (Julia Becker) ist die Hauptfigur im Film „Maybe Baby“. Sie ist Mitte 30, schon seit geraumer Zeit mit ihrem Freund Sascha (Marc Ben Puch) zusammen – und genervt. Denn die meisten ihrer Freundinnen haben bereits Kinder, und die Gespräche auf den Partys – oder vielmehr auf den Kindergeburtstagen –  drehen sich um so aufregende Themen wie Stilldemenz, Milchstau, schmerzende Brüste oder Dammriss-Nähte. Und Marie? Will sie auch ein Baby? Jetzt? Oder erst später? Freund Sascha wäre ja soweit…und würde deshalb am liebsten jeden einzelnen von Maries fruchtbaren Tagen zum Kindermachen nutzen.

Die biologische Uhr tickt

Heißer Sex statt Babyfrage: Marie und Lover Lukas in „Maybe Baby“ (Foto: Oma Inge Film)

Marie hingegen ist vom ewigen Kinderthema genervt und gönnt sich mit ihrem Lover Lukas (Christian Natter) erstmal ein paar entspannte Tage auf einer Tiroler Berghütte. Heißer Sex ganz ohne Hintergedanken – toll! Denn so wirklich sicher ist Marie sich nicht, ob sie ihre Freiheit und Unabhängigkeit für ein Leben zwischen Fläschchen füttern und Windeln wechseln aufgeben möchte. Da mag die biologische Uhr ticken, so laut sie will! Blöder Zufall nur, dass auch Freund Sascha in die Tiroler Berge flüchtet, um ein paar nette Stunden mit seiner Affäre Birgit (Charlotte Crome) zu verbringen. Als das Quartett auf dem Berg zusammentrifft, gehen die amüsanten Verwicklungen und Beziehungsdiskussionen erst richtig los.

„Maybe Baby“ trifft den Nerv der Mittdreißiger

Mit ihrem Debütfilm „Maybe Baby“ trifft Julia Becker, die das Drehbuch schrieb, Regie führte und die Hauptrolle spielt, den Nerv ihrer Generation. Die Babyfrage stellen sich schließlich die meisten Frauen in diesem Alter. Und fast alle verspüren neben Vorfreude und Lust auf Familie auch Angst, ihr selbstständiges Dasein aufzugeben. Julia Becker nimmt diese gemischten Gefühle sehr humorvoll, mit witzigen Dialogen und viel Situationskomik aufs Korn. Dabei bleibt sie aber sensibel und zeigt, dass es auf die Babyfrage keine einfache Antwort gibt. „Maybe Baby“ ist lustig, unterhaltsam und ganz sicher auch kein reiner Frauenfilm – im Gegenteil! Also solltet ihr gerade mit eurem Liebsten die K-Frage diskutieren: Ab ins Kino!

Filmtipps für Schwangere, die euch die Wartezeit aufs Baby verkürzen, findet ihr hier!

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