Groß geworden: So sehen Anne Geddes‘ Babies heute aus!
BABY, Fashion
Sie gilt als die wohl berühmteste Babyfotografin der Welt. Seit mehr als 30 Jahren fotografiert Anne Geddes Neugeborene in skurriler Kostümierung. Nun hat sich die Australierin auf die Suche nach den Kindern begeben, die sie damals in Szene setzte. Wir haben die schönsten Vorher-Nachher-Bilder für euch zusammengestellt.
Für manch einen der Inbegriff der Niedlichkeit, für widerum andere der pure Kitsch. Die Meinungen zu den Arbeiten der australischen Fotografin Anne Geddes sind gespalten. Eines ist allerdings sicher: Jeder kennt die berühmten Bilder, in denen Neugeborene in Kohlblätter gewickelt oder nackt in Blumentöpfe gesteckt wurden.
Eine Erfolgsgeschichte
Über 18 Millionen verkaufte Bildbände, zahllose Postkarten, Kalender sowie sonstiger Krimskrams. Mit ihrer Arbeit wollte die Mutter von vier erwachsenen Töchtern von Anfang an besondere Geschichten erzählen. Besonders auffällig: Ihr Hang zu Natur und Märchenwesen. Die Idee „Baby in süßer Tiergestalt“ kam Geddes durch ein Märchenbuch, das sie selbst als Kind liebte. „Snugglepot and Cuddlepot“(erschienen 1918) erzählt von Flora und Fauna mit menschlichen Gesichts- und Charakterzügen. Die Anziehungskraft der kleinen Speckfalten, dicken Ärmchen und rosigen Wangen ist selbst für Kinderlose nicht von der Hand zu weisen.
Damals und Heute
Derzeit macht Geddes weniger durch aktuelle Arbeiten und mehr durch ihre Social Media Kanäle von sich Reden. Ihr Instagram-Projekt „Baby, look at you now“ zeigt, wie ihre Modelle heute aussehen. Wie das Osterhasen-Baby von 1994: Der junge Australier Danyon macht heute seinen Doktor in Medizin. Tyla, die vor 22 Jahren als kleiner Vogel posierte, spielte bei Olympia in Rio in der Rugby-Mannschaft von Neuseeland. Ob den jungen Menschen die Bilder heute peinlich sind bleibt offen …
Titelbild: : Scott Gries / Staff