

Kurti & Frieda – ein Luna mum Lieblingsshop stellt sich vor
Unisex-Strickkompositionen, hochwertig, fair und mit Liebe produziert: Bei Kurti & Frieda wird für die Kleinsten an alles gedacht. Wir haben mit Gründerin Deborah Dosch gesprochen, die uns über das Konzept und die Entstehungsgeschichte ihres Modelabels für Baby und Kleinkinder erzählt hat.
Wer sind die Luna mum Lieblingsshops?
Unsere Luna mum Lieblingsshops sind eine Auswahl an Shops, die stilvolle, angesagte und ausgefallene Artikel für Kinder und Familien anbieten – die Auswahl reicht von Kindermode über Spielzeug bis hin zu den ersten Möbeln für das Babyzimmer. Wenn ihr einen unserer Lieblingsshops vor Ort besucht, haltet gerne nach unseren Luna und Luna Mum Magazinen Ausschau.
Du hast Kurti & Frieda vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Was hat dich dazu bewegt, dein eigenes Label zu gründen?
Deborah Dosch: Schon früh entdeckte ich meine Leidenschaft für Mode. Bereits im Kindergarten hatte ich ein klares Gespür dafür, was mir gefiel und was nicht. Der Traum vom eigenen Label war immer präsent, doch er gewann durch meinen Nebenjob bei einem amerikanischen Modelabel an Klarheit. Eines Tages kam ich mit einem Baby-Longsleeve nach Hause und sagte zu meiner Familie: „Irgendwann gibt es das von mir.“ Dieses Longsleeve habe ich heute noch.

Daraufhin habe ich Modemanagement und Modedesign studiert und hatte währenddessen die Gelegenheit, zahlreiche Länder und Fabriken zu besuchen. Ich konnte den Herstellungsprozess von Kleidung hautnah erleben und entschied für mich, einen anderen Weg einzuschlagen: Stilvolle, liebevoll designte Kleidung für Babys und Kleinkinder – schadstofffrei und nachhaltig produziert.
Du entwirfst die Kleidungsstücke nicht nur, sondern fertigst diese zum Teil auch selbst an. Das kommt nicht häufig vor. Was, würdest du sagen, liegt dir mehr?
Das ist richtig. Es macht mir einfach unfassbar viel Spaß, meine Ideen in die Tat umzusetzen. Schwer zu sagen, was mir mehr Spaß macht. Viele Entwürfe überarbeite ich immer und immer wieder, bis ich wirklich zufrieden bin. Aber am Ende Babys und Kinder in meinen Designs zu sehen, ist unbeschreiblich.
Kurti & Frieda steht für fair und nachhaltig produzierte Baby- und Kindermode. Inwiefern spiegelt sich die Leidenschaft für Nachhaltigkeit in deinem Alltag wider?
Nachhaltigkeit spielt allgemein eine sehr große Rolle in meinem Leben. Es gibt so viele großartige Labels, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, etwas zu verändern. Die Bio-Baumwolle benutzen und auf eine regionale Produktion setzen. Das finde ich großartig und unterstütze ich zu 100 Prozent. Darüber hinaus versuche ich in meiner Ernährung nachhaltig zu sein. Ich achte zum Beispiel darauf, überwiegend biologische Lebensmittel zu wählen. So unterstütze ich nicht nur die Landwirtschaft, sondern tue mir selbst etwas Gutes.

Das Label hast du nach deinen Großeltern benannt. Welche Rolle spielt Familie für dich?
Meine Familie ist meine größte Stütze. Ohne sie wäre all das nicht möglich. Dafür bin ich sehr dankbar. Und das sage ich nicht nur so, weil es gut klingt, ich meine es auch wirklich so. Vor mittlerweile acht Jahren sind mein Mann und ich berufsbedingt nach Südostasien ausgewandert, und ohne die Unterstützung unserer beiden Familien könnten wir den Spagat zwischen Deutschland und Asien nicht bewältigen. Es ist alles andere als einfach, aber als Team bekommen wir das hin.

Hast du einen Tipp für Eltern, was diese beim Kauf von schadstofffreier Kleidung beachten sollten?
Meist reicht ein Blick auf das Pflegeetikett des Kleidungsstücks, um schnell zu erkennen, ob es wirklich hält, was es verspricht. Es kommt immer darauf an, aus welchem Material das Produkt hergestellt wurde. Bio-Baumwolle oder andere nachhaltige Materialien wie Tencel, Leinen oder Hanf sind meine Favoriten. Von Materialien wie Acryl oder Nylon lasse ich die Finger. Meistens spürt man schon, dass sich das Kleidungsstück leicht ölig anfühlt. Gerade bei Babykleidung ist es wichtig, auf gute Qualität zu achten, da Schadstoffe aus der Kleidung durch die zarte Babyhaut in den Organismus der Kleinen gelangen können. Dabei ist es zweitrangig, in welchem Land die Kleidung hergestellt wurde, denn gute und schlechte Materialien können überall verwendet werden.

nachhaltige Baby- und Kindermode. Stoffe und Garne kommen aus der EU, was die Gründerin nicht selbst fertigt, wird in Europa und seit 2025 ausschließlich in Portugal produziert.
Welches Teil sollte jedes Kind von Kurti & Frieda im Kleiderschrank haben?
Unseren Strickpullover. Oversized geschnitten und aus 100 Prozent Biobaumwolle, ist er temperaturausgleichend und passt zu jedem Outfit. Der ideale Begleiter für jede Jahreszeit.
Bildquelle: Kurti & Frieda