Natalie Portman: „Ich verlange mir sehr viel ab“

MUM, Menschen

Stefanie Staiger

2017 wird das Jahr von Natalie Portman: Seit Januar ist sie als US-Präsidentengattin in "Jackie" auf der Leinwand zu sehen. Für diese Rolle könnte sie am Sonntag ihren zweiten Oscar gewinnen. Zudem ist die zierliche Schauspielerin schwanger und erwartet im Frühling ihr zweites Kind. Im Interview spricht sie über ihren Hang zum Perfektionismus und wie das Muttersein sie verändert hat.

Filmszene: Natalie Portman als Jackie Kennedy im Weißen Haus (Foto: © Bac Films)

Natalie Portman hat gilt als Intellektuelle unter den Hollywoodstars. Neben ihren herausragenden Leistungen in Filmen wie „Léon – der Profi“, „V wie Vendetta“ oder „Hautnah“ schloss sie ein Psychologiestudium an der Harvard-Universität ab, gewann 2011 einen Oscar für ihre Rolle als Ballerina in Darren Aronofskys „Black Swan“ und schrieb 2015 das Drehbuch, führte Regie und übernahm die Hauptrolle im hebräischen Familienepos „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis.“

Vom Schmerz gezeichnet: Natalie Portman verkörpert Jackie Kennedy perfekt (Foto: © Bac Films)

Jetzt spielt sie Amerikas legendäre First Lady Jackie Kennedy im gleichnamigen Film „Jackie“, einem bemerkenswerten Film, der die Tage und Stunden vor und nach der Ermordung des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy nachzeichnet. Eine Rolle, wie gemacht für einen zweiten Oscar. Die Vorbereitung auf den Film verlangte der nur 1,60 Meter großen Schauspielerin einiges ab. Doch Natalie Portman ist keine Frau, die halbe Sachen macht. Privat ist die 35-Jährige seit 2012 glücklich mit dem Tänzer Benjamin Millepied verheiratet. Das Paar lebt mit dem gemeinsamen Sohn Aleph (5) in Los Angeles und bekommt in wenigen Wochen zum zweiten Mal Nachwuchs.

mum: Abgesehen von den erstaunlichen Bildern in „Jackie“ war es vor allem surreal, ihre Stimme zu hören, die sehr echt klingt…

Natalie Portman: Es ist ein großes Kompliment, das zu hören (lacht). Riesig. Dankeschön. Ich glaube, das war die größte Hürde, die ich nehmen musste. Gleichzeitig war es essenziell, um den Film zum Leben zu erwecken. Deshalb habe ich mich sehr unter Druck gefühlt und mich auch selbst unter Druck gesetzt, um das richtig hinzubekommen.

Sind Sie eine Perfektionistin?

Perfektionistin: Auf ihre Rolle als First Lady hat sich Natalie Portman akribisch vorbereitet (Foto: © Bac Films)

Ich hinterfrage mich viel, und ich verlange mir sehr viel ab. Und ich bemühe mich, gute Arbeit zu leisten. Ich habe oft das Gefühl, nicht genug getan zu haben. Mir ist bewusst, dass ich durchaus sehr hart mit mir selbst sein kann. Das ist etwas, woran ich noch arbeiten muss.

Es wird viel spekuliert über einen zweiten Oscar. Freut Sie das?

Ich bin geschmeichelt, weil es für den Film viel bedeutet, und freue mich, weil er so hoffentlich ein größeres Publikum erreicht. Das bedeutet emotional sehr viel für mich und alle Leute, die an dem Film gearbeitet haben.

Das komplette Interview mit Natalie Portman lest ihr in der aktuellen mum 25!

 Slider-Foto aus dem Film „Jackie“,  © Bac Films

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