Die fünf schönsten Spiele für den Wickeltisch
Auf dem Wickeltisch wird nicht nur gewickelt, sondern auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind gestärkt. Mit ein paar lustigen Spielen wird die tägliche Wickel-Routine so gleich viel angenehmer!
Die Zeit auf dem Wickeltisch kann ab und an ganz schön lange dauern. Klar, Mobile, Rassel und Plüschtier sorgen für Abhilfe, wenn das Baby ungeduldig wird. Aber oft braucht es gar keine Hilfsmittel, denn Mama und Papa sind völlig ausreichend.
Hier kommen die schönsten Wickeltisch-Spiele, die die Babypflege für Klein und Groß zu einem Riesenspaß machen. Und ganz nebenbei stärken sie auch noch die Bindung.
Baby-Wellness
Über eine Massage freut sich wohl jeder – auch das Baby. Der besonders enge Körperkontakt zu Mama und Papa ist dabei besonders toll. Mit einer Babymassage wird zudem die Körperwahrnehmung des Kindes gefördert und auch der größte Schreihals entspannt sich dabei. Ihr merkt selbst am besten, wie zart das Kleine ist. Anfangs solltet ihr es nur mit je zwei Fingern sanft streicheln. Wenn ihr dann langsam etwas „fester“ zugreift merkt ihr an der Reaktion eures Babys, ob es ihm noch angenehm ist.
Grundsätzlich gilt bei der Babymassage: Lieber etwas zarter als zu fest. Die Massagen sind übrigens gerade für Väter eine gute Gelegenheit, die Bindung zum Baby zu intensivieren.
Kleine Kitzeleinheiten
Vielleicht kennt ihr das schon: Die Lippen zusammenpressen, auf das Babybäuchlein drücken und fest ausatmen. Dabei entstehen Vibrationen und Geräusche die garantiert für großes Gelächter sorgen. Nicht nur weil die Luft so lustig auf der Haut kitzelt, sondern auch weil die entstehenden Töne ein klein wenig wie „Pups-Geräusche“ klingen. Manchmal kann diese kleine Unterhaltung auch helfen, wenn das Kleine Koliken hat. Denn so mancher kleiner Pupi löst sich dann tatsächlich…
Auch die Füßchen können ein wenig mit gekitzelt werden. Aber nicht zu doll, wir wollen das Baby ja nicht ärgern.
Singspiel „Kleine Schnecke“
Nichts schenkt uns Eltern am Wickeltisch mehr Aufmerksamkeit und Begeisterung als kleine Singspiele. Und bitte keine Angst vor Wiederholungen: Babys lieben gerade die. So kann man schöne, kleine Rituale schaffen, die dem Kleinen Spaß bringen und gleichzeitig Sicherheit geben.
Bei diesem kleinen Spiel wird die bekannte Melodie vom Lied „Bruder Jakob, Bruder Jakob“ einfach auf andere Verse gesungen. Dabei krabbeln die Finger von den Füßen bis zum Kopf des Babys, um es am Ende am Bauch zu kitzeln. Das Lied geht so:
Kleine Schnecke, kleine Schnecke
krabbelt rauf, krabbelt rauf,
krabbelt wieder runter, krabbelt wieder runter, kitzelt auf dem Bauch, kitzelt auf dem Bauch.
Kuckuck? Da!
Das altbewährte „Kuckuck“-Versteckspiel verliert nie seinen Reiz und bringt fast jedes Baby immer wieder aufs Neue zum Lachen. Besonders witzig wird es, wenn Mama und Papa dabei Grimassen schneiden.
Versteckt werden kann aber nicht nur das Gesicht, auch kleine Kuscheltierchen können wunderbar für das Kuckuck-Spiel eingesetzt werden. Ein Klassiker, der seit Generationen „zieht“!
Piekende Biene
Dieses einfache Spiel eignet sich auch prima für das ältere Geschwischterchen, das sich mit dem neuen Familienmitglied anfreunden will. Dazu einfach den Zeigefinger ausstrecken, Summgeräusche machen und den Finger quasi als Biene um das Baby kreisen lassen.
Hin und wieder gibt es dann einen Stich, indem das Baby mit der Fingerspitze leicht (!) angestubst wird. Dabei wird „Pieks“ gesagt und schon geht das Gegluckse los. Das ganze Spiel funktioniert übrigens auch mit mehreren Fingern und bringt nicht nur am Wickeltisch die nötige „Action“.
Bilder: istock/Gettyimages