Die Welt von: Tennisprofi Sabine Lisicki

Die Welt von: Tennisprofi Sabine Lisicki

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Alice Beller

Sie stand bereits im Wimbledon-Finale und hält bis heute mit 211 km/h den Weltrekord für den schnellsten Aufschlag im Damentennis. Sabine Lisicki ist ein wahres Naturtalent wenn es um den Tennissport geht. Aktuell erwartet sie ihr erstes Kind. Wir haben Lisicki in Berlin getroffen und mit ihr über die Vereinbarkeit von Karriere und das Mama sein gesprochen.

Während wir uns für diese Luna mum-Ausgabe bei Familien umgehört haben, wie unterschiedlich die Kinderbetreuung von Land zu Land sein kann, wird sich Sabine Lisicki sicherlich auch schon ihre Gedanken über das Thema gemacht haben, denn die Berlinerin pendelt beruflich zwischen Deutschland und den USA. Für ihr Kind ist eine internationale Erziehung also schon vorprogrammiert. „Ich möchte zurück auf die Tour kommen, sprich: Ich werde mich wieder vorbereiten. Das Training werde ich überwiegend in den USA abhalten, weil ich dort die besten Trainingsbedingungen habe. Deswegen ist USA seit fast 20 Jahren mein zu Hause, aber ich bin viel unterwegs und folge dem Tenniszirkus“, verriet sie. 

Nachdem Lisicki aufgrund einer schweren Knieverletzung für längere Zeit auf den Sport verzichten musste, ist sie nun umso glücklicher, wieder auf dem Tennisplatz stehen zu können und langsam erneut an die Spitze der Weltrangliste zu klettern. Jetzt auch noch schwanger zu sein, bedeutet für die 34-Jährige das Größte. „Ich wollte schon immer Mutter werden. Ich habe Kinder schon immer geliebt. Selbst als ich noch klein war, habe ich Babys auf den Arm genommen, sobald ich sie tragen konnte“, erzählte sie uns freudestrahlend. 

Ihre Schwangerschaft verläuft allerdings leider bisher „etwas schwierig, auch wenn die Dankbarkeit natürlich im Vordergrund steht“, so Lisicki. „Ich habe sehr mit Dingen wie Übelkeit und Müdigkeit zu kämpfen. Als Profisportlerin ist es doch ungewohnt, so wenig Energie zu haben.“ Dies hat am Ende auch ihren Trainingsablauf stark beeinflusst, sagt sie: „Ich hatte mir vor der Schwangerschaft deutlich mehr vorgenommen und wollte viel aktiver sein. Das musste ich aber leider anpassen, weil ich echt extrem müde bin und selbst, wenn ich am Nachmittag schlafe, am frühen Abend schon wieder schlafen kann. Das ist wirklich etwas völlig Ungewohntes für mich, weil ich ein Energiebündel bin. Von daher mussten wir das Training deutlich mehr zurückschrauben, als es mein Wunsch war.“ 

Sabine Lisicki’s Lieblinge zum Nachshoppen:

Auch wenn Lisicki in ihrem Sport voll aufgeht, will sie nach der Geburt nichts überstürzen und sich nicht den Druck machen, schnell wieder in die gewohnte Routine einzusteigen. „Natürlich hat man etwas im Kopf, aber man weiß nicht, wie die Geburt verlaufen wird, und davon hängt auch der Heilungsprozess ab. Deswegen glaube ich, wäre es mir selbst gegenüber auch unfair, mir eine starre Timeline zu geben.“

Wir sind jedenfalls gespannt auf ihren Nachwuchs und lassen uns überraschen, wann wir Sabine Lisicki auf dem Tenniscourt wieder in großer Action sehen können!

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