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Wellness für die Allerjüngsten im ersten Baby-Spa Deutschlands

BABY, Pflege

Stefanie Staiger

Ein Spa für Babies - gibt es das? Ja. In Düsseldorf haben die Baby-Masseurin Marie Papenkort (28) und die Marketingexpertin Manuela Apitzsch (27) im vergangenen Jahr das erste Baby-Spa Deutschlands, Mabyen, eröffnet. Jetzt bekommen die beiden Gründerinnen für ihre Idee prominente Unterstützung.

Wellness boomt schon seit langem, doch diese Idee ist noch relativ jung: Ein Spa für Babies mit Angeboten und Pflegeprodukten, damit sich die Kleinen rundum wohlfühlen und in einer ruhigen Atmosphäre Entspannung und Geborgenheit genießen können – das ist die Idee hinter Mabyen, Deutschlands erstem Baby-Spa.

Die Baby-Spa-Idee stammt aus Japan

Marketing-Expertin Manuela Apitzsch wollte bereits während des Studiums am liebsten in ein Unternehmen mit Liebe und Herz einsteigen, das etwas Neues und Sinnvolles macht. Als ihr die studierte Sozialpädagogin und staatlich anerkannte Babymasseurin Marie Papenkort von ihrer Idee zu einem Baby-Spa berichtete, war sie Feuer und Flamme. Gemeinsam gründeten sie 2016 in Düsseldorf Mabyen. „Das Konzept des Babyspas kommt aus Japan und hat es nun schon bis nach Europa geschafft“, erklärt Marie Papenkort, die ihrem ersten Baby-Spa durch Zufall in London begegnet ist.

 

Baby entspannt beim Floating (Foto: Mabyen)

In Deutschland gab es bislang kein Äquivalent. Also griffen die beiden jungen Frauen die Idee auf und setzen sie in die Tat um. Manuela Apitzsch brachte ihr wirtschaftliches und marketingtechnisches Know-How ein, Marie Papenkort ihre Erfahrung in der Babymassage und Säuglingspflege. Unterstützt werden sie von zwei weiteren Mitarbeiterinnen.

Pflegen und Verwöhnen

Im Spa, das eine „Wohlfühloase“ für Eltern und Babies sein soll, bieten sie Babymassage, Floating (eine spezielle Form des Babyschwimmens) und eine Kombination aus beidem an. Die sanfte Babymassage fördert das emotionale und körperliche Wohlbefinden der Kleinen. Beim Floating genießen die Babies die Schwerelosigkeit im wasser, die sich anfühlt wie im Mutterleib. „Plush“ ist die Verbindung von Babymassage mit Floating und soll sich sehr positiv auf die physische und emotionale Entwickling der Kinder auswirken.

In der „Wohlfühloase“ für die Kleinsten finden u.a. Babymassagen statt (Foto: Mabyen)

Zudem bietet Mabyen eine eigene Pflegelinie für Säuglinge mit hochwertigen Bio-Babyöl (frei von Duft- und Konservierungsstoffen und 100% natürlich), Handtüchern, Waschhandschuhen und Badeponchos sowie wohltuende und beruhigende Tees für Mamas und Babies an. Die Textilprodukte sind mit dem Öko-Tex-Standard 100 zertifiziert und frei von Schadstoffen. Die verschiedenen Bio-Teemischungen sind speziell auf die Bedürfnisse von Müttern und ihren Säuglingen abgestimmt.

Die Idee ist gut, die Mittel knapp

Unterstützt werden Manuela Apitzsch (l.) und Marie Papenkort (r.) von Moderatorin Judith Williams (Foto: VOX)

Obwohl ihre Idee sehr gut ankam und das Mabyen-Spa in Düsseldorf toll angenommen wurde, benötigten Manuela Apitzsch und Marie Papenkort weitere finanzielle Unterstützung, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Zudem möchten sie weitere Baby-Spas in Deutschland gründen und die Pflegeprodukte online verkaufen. Deshalb bewarben sich die jungen Frauen bei der VOX-TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ und stellten der Jury ihr Geschäftsmodell vor.

Die Mabyen-Gründerinnen möchten ihr Baby-Spa-Angebot gern auf andere Städte ausdehnen (Foto: Mabyen)

Die Mabyen-Gründerinnen möchten ihr Baby-Spa-Angebot gern auf andere Städte ausdehnen (Foto: Mabyen)

Während sich die männlichen Jury-Mitglieder Carsten Maschmeyer, Frank Thelen und Ralf Dümmel eher skeptisch zeigten, war Moderatorin und Teleshopping-Expertin Judith Williams spontan begeistert von der Idee und schlug den beiden einen Deal vor: 51 Prozent der Firmenanteile gegen 125 000 Euro Investmentsumme. Zudem möchte sie gemeinsam mit den Gründerinnen eine neue Babycare-Linie entwickeln. Damit geben Marie Papenkort und Manuela Apitzsch zwar den sprichwörtlichen „Löwenanteil“ ihrer Firma aus der Hand. Trotzdem sind sich die beiden sicher, eine richtige Entscheidung getroffen zu haben. „Wir sind alleinige Geschäftsführer, es wird nichts ohne uns entschieden. Wir sagen immer noch, das war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten“, so Manuela Apitzsch gegenüber der „Bild“-Zeitung.

Wir drücken den beiden jungen Frauen von Mabyen auf jeden Fall die Daumen, dass ihre Idee vom Baby-Spa und ihre ökologisch getesteten Pflegeprodukte weiterhin auf Erfolgskurs bleiben.

 

 

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