Wie funktioniert die KonMari Methode?
Eigentlich ganz simpel: Wir behalten nur das, was uns wirklich glücklich macht und Freude bereitet. Der Rest wird weggeworfen. Der gesamte Prozess sollte dabei für einen Familienhaushalt maximal ein halbes Jahr andauern und nach einer bestimmten Reihenfolge bzw. bestimmten Kategorien erfolgen:
Kleidung – Bücher – Papierkram – Sonstiges – Erinnerungsstücke
Die sechs Regeln der KonMari Methode
- Selbstmotivation
Auch wenn man so gar keine Lust zum Aufräumen verspürt: Motiviere dich immer selbst dazu, Ordnung zu schaffen. Kleine Belohnungen, wie der Kaffee und Kuchen danach oder inspirierende Bilder auf Pinterest können helfen. - Der perfekte Lifestyle
Wie möchte ich selbst leben? Wie möchte ich mein Umfeld und meinen Lebensraum gestalten? Erst wenn man sich diesen Fragen gestellt hast, macht das Ordnungschaffen richtig Sinn. - Trenn dich
Sortiere erstmal alles aus, was du nicht behalten möchtest. Jenes Kleidungsstück wurde seit einem Jahr nicht mehr getragen? Weg damit! Diese Sonnenbrille liegt seit Jahrzehnten im Schrank? Dann trage ich sie bestimmt auch kommenden Sommer nicht. - Kategorien statt Räume
Räume immer in Kategorien statt Räumen auf. Ganz nach der KonMari Methode solltest du dir zunächst Kleidung vornehmen, dann Bücher und Papierkram. Bis hin zu den wichtigsten Erinnerungenstücken - Die Reihenfolge macht’s!
Ganz nach der KonMari Methode folgen im letzten Schritt die Erinnerungsschritte. Macht auch Sinn: Schließlich können wir uns davon am Schwersten trennen. - Macht es mich glücklich?
Frage dich immer, ob dich das Besitzstück glücklich macht. Verbindest du keine positiven Gefühle damit, kann es weg. Manchmals kann’s so einfach sein!
Wie faltet man Babykleidung?
Auch wenn das ganze Projekt einige Zeit und Mühe kostet und man am Ende vielleicht kein perfektes Familienzuhause à la Kondo hat, lernt man doch, bewusster zu konsumieren. Vielleicht wird dann zukünftig auf das neue Lieblingsstück gespart und unnötiger Krimskrams im Ladenregal gelassen.
Was passiert nach dem Ausmisten?
Upcycling statt Wegwerfen. Im Zuge der Nachhaltigkeitsbewegung setzen wir auf Wiederverwertung getragener Dinge. Warum das alten Dingen, keine neuen Unikate schaffen, die ggf. auch als Geschenke oder Mitbringsel dienen können? Das E-Book „Fashion DIY – Upcycling“ beschreibt zahlreiche Möglichkeiten mit Anleitungen, wie man Dinge verwerten kann.
Individualisieren: Bereits mit kleinen Veränderungen können die eigenen Klamotten personalisiert werden. Dabei können zum Beispiel kleine Aufnäher oder Pailletten angebracht werden, damit das Kleidungsstück einmalig wird.
Neugestalten: Hier gilt der Spruch “Aus alt mach‘ neu!“ Funktioniere deine Kleidung doch komplett um. Dabei kann aus einem einfachen T-Shirt mit wenigen Handgriffen ein Jutebeutel entstehen. Oder aus einem alten Männerhemd kann allein durch eine neue Tragweise ein modischer Rock werden.
Aufpolieren: Loch in der Hose? Ärmel angerissen? Werfe deine Kleidung nicht gleich in den Müll, sondern repariere sie. Oder lasse das Loch doch gleich in der Hose – der Used Look ist zurzeit im Trend.
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Fashion-DIY-Upcycling
Alle Bilder: Netflix