Schwangere Frau in Strickjacke

Ayurveda für Schwangere – Vorbereitung auf die Geburt mit Massagen

SCHWANGERSCHAFT, Wohlfühlen

Isabelle Jänchen

Genau auf den eigenen Körper einzugehen und zu erkennen, wie der Organismus tickt und was er braucht, besonders in und nach der Schwangerschaft: Das ist die Idee von Ayurveda. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche traditionelle Heilkunst, die sich auf körperlicher, emotionaler, seelischer sowie spiritueller Ebene mit dem menschlichen Körper befasst. Davon können auch Schwangere, Mütter im Wochenbett und Babys profitieren. Wie? Das erfahrt ihr hier.

Yoga&More in Berlin

Yoga&More, Kurse, Anwendungen, Ferri Djabbari

Ferri Djabbari, Gründer Yoga&More

Ferri Djabbari (53) hat vor 10 Jahren die Yogaeinrichtung Yoga&More in der Wilmersdorferstraße 98 in Berlin gegründet. Er selbst ist zweifacher Vater, gebürtiger Berliner und zertifizierter Yogalehrer. Zum Konzept gehört eine Yogaschule, Ayurveda, Körper & Energiearbeit.

Jeder Körper ist anders, reagiert unterschiedlich und hat Bedürfnisse, auf die man mit individuellen Übungen eingehen sollte. Genau darauf spezialisiert sich Yoga&More. Die Trainer können mit Hilfe unterschiedlicher Anwendungen und Kurse optimal auf die Bedürfnisse eines jeden Körpers eingehen. Jagata Schaad, ist als Heilpraktiker sowie als zertifizierter Ayurveda Massage & Panchakarma Therapeut in Indien und Europa ebenfalls Teil des Hauses und überzeugt mit seiner 30-jährigen Berufserfahrung auf diesem Gebiet.

Im Ayurveda für werdende Eltern liegt der Fokus bereits auf der Phase der Empfängnis, der Betreuung während der Schwangerschaft und der Vorbereitung auf die Geburt. „Die bewusste Pflege der Mutter während der Schwangerschaft kommt in der westlichen schnelllebigen Welt zu kurz. Postnatal dreht sich in der Regel nach kurzer Zeit alles um das Baby und die Mutter rückt mit ihren Bedürfnissen in den Hintergrund. Das liegt zum Teil in der Natur der Sache und doch wird im Ayurveda dem Aufbau der Wöchnerin und Mutter große Aufmerksamkeit zuteil,“ erklärt Ferri Djabbari.

 

Foto: istock

Ayurvedische pränatale Schwangerenmassage

Bei der pränatalen Schwangerenmassage wird die werdende Mutter verwöhnt und „genährt“. Vom Entwicklungsstand des Kindes abhängig nimmt das Ungeborene die Berührungen des Therapeuten wahr. Hier entstehen einzigartige Erlebnisse für die Mutter, deren Körper und auch Psyche während der Zeit der Schwangerschaft einiges leisten müssen. Durch diese Begegnung  erfahren sie tiefe Entspannung und Freude.

Ayurvedische postnatale Schwangerenmassage

Mit speziellen Ölen gilt es bei der postnatalen Schwangerenmassage, die Mutter nach der Geburt aufzubauen. In einer Zeit, in der die Mutter 24 Stunden lang gefordert wird, sich müde und erschöpft fühlt, helfen ayurvedische Anwendungen, sich wieder gekräftigt zu fühlen.


Ayurvedische Babymassage

Bei der Babymassage und speziellen Anwendungen an den Faszien der Kinder werden den Eltern von einem Therapeuten Griffe vermittelt, die später als alltägliche Routine übernommen werden können. Laut Ferri ist die Reaktion der Babys jedes Mal auf’s Neue beeindruckend. Die Kinder geben sich diesem Verlauf gänzlich hin. Neben der Tiefenentspannung des Kindes fördert eine Babymassage das körperliche Wohl des kleinen Erdenbürgers und stärkt sein Urvertrauen. Eine Wohltat auch für die eigenen Sinne mit dem Wissen, seinem Kind etwas Gutes zu tun.

Workouts und Rezepte via App: Über spezielle Tipps zur Bewegung und Ernährung während der Schwangerschaft haben wir vor kurzem in einem Beitrag berichtet. Die Gründerin ist selbst prä- und postnatal Yogalehrerin.

Text: Isabelle Jänchen
Titelbild: istock

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