Gesichtsmasken für die Nacht – DIE Extrapflege im Herbst!

Gesichtsmasken für die Nacht – DIE Extrapflege im Herbst!

Beauty, MUM

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Lea Becker

Im Herbst freuen wir uns auf die bunte Farbenpracht der Wälder, Kürbissuppe und gemütliche Abende auf der Couch. Während wir es uns behaglich machen, steht unsere Haut allerdings vor einer Herausforderung: Die kühleren Temperaturen und die trockene Heizungsluft strapazieren sie. Sie neigt jetzt zu Trockenheit und Fältchen, Irritationen und Rötungen sowie zum Verlust des Glows. Was nun? Gesichtsmasken sind der SOS-Support im Herbst und Winter. Ideal wirken sie, wenn sie über Nacht einziehen können. Das gilt für alle Hauttypen.

Warum Über-Nacht-Masken besonders effektiv sind

Das Einziehen von Gesichtsmasken über Nacht bietet viele Vorteile. Während des Schlafens regeneriert sich die Haut und repariert in Eigenregie kleine Zellschäden. Die Wirkstoffe der Gesichtsmaske können diese Prozesse unterstützen, da die Zeitspanne des Einwirkens länger ist als bei einer kurzen Anwendung tagsüber.

Bild: Canva

Ein weiterer Mehrwert ist, dass die Wirkung der Maske nicht nur Umweltfaktoren wie UV-Strahlen, Luftverschmutzung oder Temperaturschwankungen beeinträchtigt wird, denen sie am Tag ausgesetzt wäre. Das gilt für Gesichtsmasken aller Art. Es ist also nicht zwingend nötig, eine Sleep Mask oder Overnight-Mask zu verwenden. Allerdings haben diese meist eine leichtere und nicht zu fettende Textur, die wahrscheinlich etwas weniger Produktreste auf dem Kopfkissen hinterlässt. Wer auf spezielle Overnight-Masken setzen möchte, findet sie z.B. bei Dr. Grandel, Nu Skin, Uriage, Caia oder – in der Luxusversion – bei Sisley und La Prairie.

Gesichtsmasken: Das Pflege-Add on für jeden Hauttypen

Um beste Ergebnisse zu erzielen, ist es relevant, die richtige Maske passend zum eigenen Hauttyp und Hautzustand zu finden. Wir haben ein paar Empfehlungen für Euch:

Hydrierendes für trockene Haut :Trockene Haut benötigt sehr viel Feuchtigkeit und Nährstoffe, um die Feuchtigkeitsdepots wieder aufzufüllen. So werden dann auch Rötungen, Irritationen und Fältchen weniger. Eine dehydrierte Haut profitiert sowohl von Tuchmasken als auch von Crememasken. Bedeutender als die Textur sind die Wirkstoffe: Mit Hyaluronsäure, Glycerin, Aloe Vera, Sheabutter, Squalan, Algenextrakt und Macadamiaöl trefft Ihr eine sehr gute Wahl.

Mattierendes für eine fettige Haut: Fettige Haut entsteht durch überschüssigen Talg. Dieser verstopft die Poren, was für Ablagerungen, Mitesser und Pickel sorgt. Masken, die überschüssiges Öl regulieren und gleichzeitig die Poren säubern, sind für diesen Hauttyp gut geeignet. Achtet auf Wirkstoffe wie Hamamelis, Tonerde Salicylsäure sowie Niacinamid.

Bild: Canva

Beruhigendes für sensible Haut: Empfindliche Haut braucht Aufmerksamkeit und milde Formulierungen. Gesichtsmasken können dabei helfen, Rötungen und Irritationen sowie Abschuppungen und Juckreiz zu lindern. Als Wirkstoffe tun Calendula, Hafermilch, Kamille, Aloe Vera und Cica ihren Dienst.

Ausgleichendes für Mischhaut: Mischhaut braucht eine Gesichtsmaske, die sowohl trockene als auch fettige Zonen pflegt. Eine Maske, die Feuchtigkeit spendet und gleichzeitig die Talgproduktion reguliert, ist ideal. Dafür sorgen Wirkstoffe wie Grüntee und Hyaluronsäure. Cleverer ist es allerdings, auf die T-Zone eine mattierende und talgregulierende Gel-Maske für fettige Haut aufzutragen, parallel können die trockenen Partien mit einer reichhaltigeren Crememaske versorgt werden.

Anwendungstipps für Gesichtsmasken über Nacht

Um das Beste aus dem Overnight-Beautyritual herauszuholen, braucht es etwas Vorbereitung. An erster Stelle steht die Gesichtsreinigung. Entfernt mit einem Reiniger Eurer Wahl Schmutz, Make up-Reste und Talg. Wer sich eine Tiefenreinigung wünscht, kann mit einem Peeling abgestorbene Hautschüppchen entfernen und die Mikrozirkulation anregen. In eine saubere Haut kann die Maske besser einziehen. Nun direkt die Maske – idealerweise mit einem Pinsel – gleichmäßig in einer dicken Schickt auf Gesicht, Hals und Dekolleté auftragen.

Zum Schlafen nun nicht den neusten oder schönsten Pyjama anziehen, sondern lieber in ein älteres Shirt schlüpfen, dass etwas „schmutzig“ werden darf. Auf das Kopfkissen sollte ein großes Handtuch gelegt werden, damit die Bettwäsche nicht in Kontakt mit der Gesichtsmaske kommt.

1) Vegane Intensivpflegemaske mit Goji-, Acai- und Sanddornbeeren gegen müde Haut: Vitamin Duo Mask von Annemarie Börlind

2) Intensiv feuchtigkeitsspendende Crememaske mit Vitamin E, Mandelöl und Zink zur Aufpolsterung der Haut: Moisturizing Face Mask von Samion

3) 24k Goldpartikel helfen, Entzündungen zu reduzieren sowie den Abbau von Kollagen und Elastin zu verlangsamen. Außerdem beugen die Goldpartikel vorzeitiger Hautalterung vor: 24K Gold Mineral Mud Mask von Ahava

4) Beruhigende Gesichtsmaske mit Peptiden, Cica, Allantoin und Parakresse für sensible Haut: Skin Protect Face Mask von Dr. Miriam Rehbein

5) Bringt den Teint mit Hamamelis, Squalan, Niacinamid und Sanddornfruchtfleisch zum Strahlen, beruhigt Reizungen und regt die hauteigenen Prozesse an:  Glow Face Mask von SASH organic skin care

6) Vegane Creme-Gelmaske Für eine Haut, die durch Umwelteinflüsse belastet ist und deren Schutzbarriere Unterstützung benötigt: Let Me Soothing Creamy Mask von Plodica

7) Praktische Tuchmaske mit reichhaltigem Macadamia Öl und Mineralien des nordatlantischen Fingertangs für tiefe Hydration: Deep Hydration Face Mask von Daluma

8) Befeuchtet trockene Haut mit Avocado-Öl, Avocado-Extrakt, Avocadin und Hyaluronsäure: Avocado-Gesichtsmaske von Schaebens.

9) Beugt frühzeitiger Hautalterung vor und fördert die Zellerneuerung mit Extrakten der Damaszener Rose: Rosenblüten Creme Maske von Hildegard Braukmann

Das Ergebnis am nächsten Morgen

Nach dem Aufwachen die Reste der Maske mit lauwarmem Wasser abspülen. Die saubere Haut nun mit einem Gesichtswasser – auch als Toner bekannt – tonisieren. Nun folgt wahlweise eine Feuchtigkeitspflege oder ein Sonnenschutz. Wer möchte, kann jetzt auch ein Make-up auflegen.

Wir empfehlen euch dieses Ritual einmal pro Woche. Spürt ihr, dass die Haut nach mehr verlangt, könnt ihr auch zwei Mal wöchentlich eine Maske über Nacht einwirken lassen. Achtet aber darauf, die Haut nicht zu überpflegen und ihre natürlichen Prozesse zur Selbstregulierung nicht durch zu viele verschiedene Produkte und Wirkstoffe zu stören. Übrigens: Schwangere können die Nacht auch für das Einwirken des Anti-Dehnungsstreifen-Öls bestens nutzen – dann lohnt sich das Waschen des Schlafanzugs wirklich 😉.

In diesem Sinne: Carpe Noctem!

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