Faire Schwangerschaftsmode – geht auch stylish!

Fashion, SCHWANGERSCHAFT

Stephanie Baumgärtner

Stylish, komfortabel, preiswert aber bitte auch nachhaltig! Keine leichten Voraussetzungen für ein Modelabel. Dennoch haben es sich eine Handvoll Labels zum Ziel gesetzt, moderne Kollektionen zu gestalten, die unserer Umwelt weniger belasten. Einige von ihnen möchten wir euch heute vorstellen - und auch mit Babybauch werdet ihr hier fündig!

Boob Design

Mia Seipel hat bereits 1999 erkannt, dass es Müttern an praktischer Stillkleidung fehlt. Heute umfasst ihre Marke ein übersichtliches Sortiment an alltagstauglicher Kleidung für die Schwangerschaft und die Stillzeit – angefangen vom klassischen Still-BH über lässige Jumpsuits bis hin zur kuscheligen Strickmode. Für die Kollektionen verwendet Boob ausschließlich nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle oder recycelte Materialien nach Oeko-Tex Standart 100, für die während der Herstellung nur ein geringer Impact aufgebracht wurde. Um eine Überproduktion zu vermeiden, ist das Angebot der Marke zwar breit gefächert, aber dennoch übersichtlich gestaltet. Die Gründerin möchte sicherstellen, dass jeder Artikel einen ganz bestimmten Zweck erfüllt und einem gewissen Qualitätsstandard entspricht, damit es einem für eine lange Zeit Freude bereitet.

 

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Jan ’n‘ June

Vor rund fünf Jahren riefen Jula Holtzheimer und Anna Bronowski das deutsche Label Jan ’n‘ June ins Leben. Nachhaltig, bezahlbar sowie stylish – diese drei Faktoren sollten hinter der Marke der Hamburgerinnen stehen. Jan ’n‘ Junes Produktion findet daher in direkter Nähe zu Deutschland, genauer: in Polen, unter fairen Bedingungen in einer kleinen Näherei statt. Durch ihre enge Verbindung zu dem Familienbetrieb können die beiden eine besonders nachhaltige Lieferkette garantieren. Zudem arbeitet Jan ’n‘ June mit GOTS-zertifizierten Stoffen. Die Kollektionen sind zwar nicht speziell auf Schwangere zugeschnitten, aber durch die größtenteils weiten Schnitte und viel Stretchanteil, passt oft ein wachsender Bauch darunter.

 

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Jolibump

Wer sagt eigentlich, dass Umstandsmode immer schlicht sein muss? Eben. Denn warum sollte man während der Schwangerschaft auf moderne und farbenfrohe Kleidung verzichten. Das französische Label macht weder Kompromisse beim Stil, noch beim Thema Nachhaltigkeit. Süße Pieces wie eine Leinenbluse mit süßem Kragen oder eine Leggings im angesagten Leo-Print passt sich dem neuen Körper perfekt an. Für die Herstellung verwendet Jolibump Materialien wie GOTS-zertifizierte Baumwolle, Leinen, Modal oder Lyocell. Produziert wird lokal in Europa, entweder in Frankreich oder in Portugal.

 

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Isabella Oliver

Slow Fashion aus London – das britische Label Isabella Oliver ist vor allem bekannt für seine klassischen und eleganten Styles. Neben schlichten Popelinhemden aus Bio-Baumwolle sind auch figurbetonte Kleider oder Oberteile mit Schulterausschnitt in dem Onlineshop zu finden. Die Kollektionen werden in Europa aus recycelten Materialien sowie umweltfreundlichen Naturfasern wie Bio-Baumwolle, Viskose oder Tencel hergestellt, womit ordentlich an Wasser gespart werden kann. Heute geht das Label sehr transparent mit seinem Impact um. So weist eine Skala bei jedem Kleidungsstück daraufhin wie viel Wasser, Chemikalien, Emissionen etc. für die Herstellung verbraucht wurde.

 

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Pact

Zarte Pastell- und Nudefarben zieren die schlichten Tops, BHs, Slips, Schlafanzüge und Loungehosen der Maternity-Linie. Das Label produziert in Fair Trade Fabriken in Indien und bietet dadurch knapp 1000 Menschen ein sicheres Arbeitsumfeld. Für seine Kollektionen verwendet die Marke ausschließlich GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle. Wie viel Liter Wasser bei der Produktion tatsächlich einspart wird, kann bei jedem einzelnen Artikel im Onlineshop nachgelesen werden. Zur Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdruckes hat sich Part mit der Kanadischen Initiative SimpliZero zusammengetan, die durch die Anpflanzung von Bäumen die CO2-Emissionen ausgleichen.

 

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Slider- & Teaserbild: Jolibump

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