Babynamen

Das sind die beliebtesten Vornamen 2020 für Mädchen und Jungs

BABY, FAMILIE, Wissen

Wie soll es denn heißen? – Diesen Satz hören werdende Eltern ständig. Denn nichts ist so schwer und gleichzeitig spannend, wie den richtigen Namen für das Baby zu finden. Eine Inspiration könnten die beliebtesten Vornamen 2020 liefern.

Jedes Jahr ermittelt die Gesellschaft für deutsche Sprache (GdfS) die beliebtesten Vornamen. Dabei werden Daten aus insgesamt 700 Standesämtern herangezogen. Bei den Namen für Mädchen gibt es eine kleine Überraschung, so hat „Emilia“ den Spitzenreiter aus dem letzten Jahr – „Hannah“ – vom ersten Platz verdrängt. 2019 landete „Emilia“ dagegen nur auf dem vierten Platz.

Doch nach wie vor gibt es wenig Neuzugänge bei den Mädchenvornamen, lediglich einige Verschiebungen innerhalb der Liste.

Die zehn beliebtesten Mädchennamen 2020:

  1. Emilia
  2. Hannah/Hanna
  3. Emma
  4. Sophia/Sofia
  5. Mia
  6. Lina
  7. Mila
  8. Ella
  9. Lea/Leah
  10. Clara/Klara

 

Die zehn beliebtesten Jungennamen 2020:

  1. Noah
  2. Leon
  3. Paul
  4. Mat(h)eo/Matt(h)eo
  5. Ben
  6. Elias
  7. Finn
  8. Felix
  9. Henry/Henri
  10. Louis/Luis

Bei den Jungen bleibt „Noah“ der Spitzenreiter, gefolgt von „Paul“ und „Leon“, die ebenfalls im Jahr 2019 schon ziemlich weit oben auf der Liste standen. Und doch gibt es hier eine Überraschung: „Matteo“ war noch im letzten Jahr lediglich auf Platz 13 der Liste und ist vorgerückt auf Platz 4 der beliebtesten Namen. So große Sprünge im Ranking seien in den letzten Jahren sehr selten gewesen, teilte die GfdS mit.

Immer weniger Kinder tragen Top-10 Namen

Zudem stellt die Gesellschaft fest, dass bei den Mädchennamen auf „lautliche Monotonie“ gesetzt werde, denn ausnahmslos alle enden auf „a“.

Bei den Jungs dagegen geht es bei der Namensgebung etwas dynamischer zu und es herrschen größere lautliche Unterschiede.

Insgesamt aber tragen immer weniger Babys Top-10 Namen, teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache außerdem mit.


Die beliebtesten Babynamen 2021

Jedes Jahr wagt der Hobbynamensforscher Knud Bielefeld eine kleine Vorausschau auf die beliebtesten Kindernamen und das lange bevor die Gesellschaft für deutsche Sprache ihre Liste veröffentlicht. Wir werfen einmal einen Blick auf seine Prognose:

Die beliebtesten Mädchennamen 2021:

  1. Emilia: Wenn es keine Änderungen gibt, liegt der Hobbynamensforscher hier schon mal richtig. Emilia ist übrigens die weibliche Form von Emilio und bedeutet „die Eifrige“, „die Ehrgeizige“.
  2. Hannah / Hanna: Dieser Vorname bleibt weiter ungeschlagen unter den Top-10. Er bedeutet „die Anmutige“.
  3. Mia: Mia ist eine Kurzform von Mirjam oder auch von dem Klassiker Maria. Er bedeutet „das Geschenk Gottes“ oder „die Geliebte“.
  4. Emma: Seit einigen Jahren liegt der Name immer wieder auf den vordersten Rängen in der Beliebtheitsskala. Er stammt aus dem Althochdeutschen und geht auf „Irmin“ zurück, was „die Allumfassende“, „die alles Überschauende“ oder „die Große“ heißt.
  5. Ella: Kurz und melodisch kann er auf viele Namen zurück gehen: Graziella, Gabriella, Helena, aber auch Elisabeth oder Eleonore und bedeutet „die Strahlende“ oder „die Schöne“.
  6. Lina: Der Name geht auf Karolina beziehungsweise Carolina zurück und steht für „die Sanfte“.
  7. Frieda: Hier wagt sich Namensforscher Bielefeld als Trendsetter vor. Frida oder Frieda ist eine Kurzform von Friederike und bedeutet „die Friedliche“.
  8. Marie: Auch diese Kurzform von Maria ist bisher auf den amtlichen Listen noch nicht zu finden.
  9. Mila: Mila stammt aus dem Slawischen und bedeutet übersetzt „die Liebe“ oder „die Angenehme“.
  10. Lea: Seit 1990 auf der Liste der Trendnamen. Der Name kommt ursprünglich aus dem Hebräischen und bedeutet „die Löwin“. Es gibt die Variation mit h am Ende.

Die beliebtesten Jungennamen 2021:

  1. Matteo: Laut Hobbynamensforscher Bielefeld sichert sich dieser Jungenname die Top-Position. Es ist die italienische Form von Matthäus und Matthias und steht für „Geschenk Gottes“.
  2. Finn / Fynn: Eigentlich ist Finn ein Beiname der in Schweden gebräuchlich war für jemanden der aus Finnland kommt. Die Übersetzung ist daher naheliegend: „der Blonde“ oder „der Finne“.
  3. Noah: Der Name stammt aus dem Hebräischen und bedeutet „der Trostbringer“ oder „der Beruhigende“.
  4. Paul: Eigentlich bekannt als römischer Heiligennname Paulus steht die Kurzform schon lange weit oben auf der Liste der beliebtesten Jungennamen.
  5. Emil: Emil kommt eigentlich aus dem Französischen und bedeutet „der Eifrige“.
  6. Henry / Henri: Die Kurzform von Heinrich bedeutet „der Mächtige“.
  7. Leon: Dieser Name ist eine beliebte Kurzform von Leonhard oder auch von Leopold. Er bedeutet „der Löwe“.
  8. Elias: Elias stammt aus dem Hebräischen und bedeutet übersetzt „Mein Gott ist Jahwe“.
  9. Theo: Die Kurzform von Theodor bedeutet, wie Matteo, „Geschenk Gottes“.
  10. Felix: Ein Evergreen bei den Jungsnamen. Er stammt aus dem Römischen und steht für „der Glückliche“.

Hier findet Ihr französische Babynamen – von Amélie bis Zazie.

 

Bilder: Gettyimages

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